23.07.99

Die Schlosser Grillfete auf dem Sportplatz in Völlen.

Am Freitag, den 23.Juli beginnt um 16.30 Uhr bei immer schöner werdendem Wetter auf dem Sportplatz in Völlen die diesjährige und schon zur Tradition gewordene Grillfete der Schlosserkollegen (Kostenst.: 4300 & 4400) von der Meyer Werft.

Nur wenige Kollegen konnten sich den Termin für diese Fete nicht freihalten.

Der Festausschuss (hier sind insbesondere die Kollegen Arthur de Vries und Uwe Freesemann zu nennen) hat für diese Veranstaltung die Vorbereitungen getroffen.

Es war an alles gedacht und mitgebracht worden.

Fleißige Hände beginnen damit, das Grillfeuer für die Schwenkbraten mit Buchenholz in Gang zu setzen, während auf den vorbereiteten Gasgrills die Schmor- und Bratkartoffeln mit viel Zwiebeln in die Pfannen kommen und erhitzt werden.

Auf den Tischen werden die Teller verteilt, sowie die Salate, Gurken und andere Zutaten dazugestellt.

Alle Kollegen werden irgendwie an den Vorbereitungsarbeiten mit eingebunden

Im Pavillion werden inzwischen von geschickten Kellnern die verschiedenen, mehr oder minder starken, leichten oder schweren Getränke an die Kollegen serviert.

Fußball:

Gegen 17.20 Uhr beginnt auf dem Sportplatz ein Fußballspiel,

zu je 5 Spielern für zweimal 25 min. Dauer.

Die Leitung des Spiels hat Hans A. Focken übernommen.

 

Die Spieler der roten Mannschaft:

Frank Eissing, Ralf Ortmann,

Hermann Freericks, Ubbo Tjarks,

Franz-Josef Korte, Hubert Robben,

 

Die Spieler der blauen Mannschaft:

Helmut Kitzler, Dennis Wiegmann,

Reinhard Zimmer, Josef Aakmann.

 

Die Spieler der blauen Mannschaft haben Anstoß.

Es entwickelt sich ein munteres Spiel mit verteilten Chancen.

In der 11 Min. wird Dennis Wiegmann von Hubert Robben auf die Reise geschickt.

Er taucht plötzlich vor dem von Frank Eissing hervorragend gehüteten Tor auf und kann seine Mannschaft mit einem platzierten Schuss in Führung bringen.

Nach einem Konter der Blauen, wiederum eingeleitet durch Hubert Robben vollendet Josef Aakmann kaltschnäuzig zum 2:0.

In der 19 Min. wird Helmut Kitzler vom eigenen Torwart hervorragend freigespielt und verkürzt mit einem Schuß ins rechte Eck überlegt zum 1:2.

Das Spiel wird nun spannender. Viele verbissene Zweikämpfe werden geführt.

Nach einem Doppelpass über die zentrale Figur von Franz-Josef Korte wird Hermann Freericks freigespielt.

Mit einem strammen Schuss überwindet er den mit schlechtem Schuhwerk (Arbeitsschuhe) spielenden Torhüter Ralf Ortmann. locker.

Das Spiel steht 2:2, es ist wieder völlig offen.

Wiederum Hermann Freericks steht nach schönem Zuspiel von Reinhard Zimmer völlig frei und verwandelt zum Halbzeitstand von 3:2 für die Roten.

Pause:

Nach einer kurzen Bierpause werden die Seiten gewechselt.

Drei Minuten nach Wiederanstoß taucht Keeper Frank Eissing nach einem Alleingang vor dem Tor des Gegners auf und knallt den Ball aus 20 m wuchtig und unhaltbar unter die Latte.

Es steht 4:2 für die Roten.

Die Gegenwehr der Blauen scheint gebrochen, doch plötzlich steht es 4:3. Durch ein blitzsauberes Solo von Dennis Wiegmann, der aus der eigenen Hälfte losmarschiert, wird das Spiel noch einmal spannend.

Viel Schusspech klebt Hubert Robben an den Füßen, der mehrmals aus einer guten Position seine Einschussmöglichkeiten nicht verwehrten kann.

Auch Ubbo Tjarks kann mit seiner gefährlichen linken Klebe Frank Eissing im Tor des Gegners nicht überwinden.

Nach einem fehlgeschlagenen Angriff der Blauen bekommt Frank Eissing den Ball zugespielt, umkurvt zwei Gegner wie Fahnenstangen und läßt Ralf Ortmann, der mit einem Urschrei das Tor verhindern will, keine Chance. Helmut Kitzler setzt gegen die nun stark abbauenden Blauen noch einen drauf und schießt den Ball zum 6:3 ins Tor.

In der vorletzten Min. wird Josef Aakmann im Strafraum gefoult.

Den fälligen Neunmeter verschießt Ralf Ortmann kläglich.

Somit bleibt es beim verdienten 6:3 für die Roten.

Nach einem schweißtreibenden, aber gutem Spiel und einem gemeinsamen Gruppenfoto auf dem Platz gehen die Spieler duschen.

Trotz einer gelben Karte, sie muss gegen Helmut Kitzler gezeigt werden, ist es ein faires und interessantes Spiel, dass allen Beteiligten Spaß gemacht hat.

An dieser Stelle darf aber die mangelnde Unterstützung der Zuschauer (Kollegen) für die Aktiven während des Spiels ruhig erwähnt werden.

Sie hätten schon ein bisschen näher an den Spielfeldrand treten dürfen.

Sicherlich ist es für die Zuschauer interessanter, wenn 11 gegen 11 Spieler auf einem großen Platz gegeneinander spielen, aber für ein bisschen Szenenapplaus bei gelungenen Situationen sind immer ein paar Hände frei und das spornt bekanntlich jeden Spieler an, wie wir alle wissen, auch auf einem kleinen Platz.

Letztlich sind es die eigenen Kollegen, die sich da abrackern und ihre Knochen hinhalten.

Gegen 18.45 Uhr sind die Spieler geduscht und die leckeren Schwenkbraten brutzeln schon auf dem Schwenkgrill.

Die Kollegen Uwe Freesemann und Günther Hitzschke drehen und wenden seit einer Stunde bei großer Hitze die saftigen Stücke auf dem von Buchenholz befeuerten Rost.

Den beißenden Qualm des Holzes treibt der Wind in östliche Richtung.

Die Stimmung unter den Kollegen ist hervorragend. Einige ehemalige und ältere Kollegen unterhalten sich angeregt mit den Jüngeren.

Witze und Erlebnisse aus der Vergangenheit werden zum Besten gegeben.

Überall hört man lautes Lachen.

Unter dem Vordach des Sportheims stehen die Kollegen Reinhold Schulte und Arthur de Vries am Gasgrill.

Die Schmor- und Bratkartoffeln mit Zwiebeln in zwei verschiedenen Pfannen werden von ihnen zubereitet und sind nun fertig.

Die ersten Schwenkbraten sind ebenfalls fertig.

Die fleißigen und helfenden Hände haben angerichtet und es wird zu Tisch gebeten.

Die Kollegen lassen sich nicht zweimal bitten, stellen sich gelassen an und bekommen von den Chef-Köchen die lecker duftenden Kartoffeln und Schwenkbraten auf ihre Teller serviert.

Nach einigen Minuten haben alle ihren Platz am Tisch gefunden und genießen ihre Mahlzeit.

Es wird ruhiger unter den Kollegen.

Ab und zu ist ein anerkennendes Mmhh, lecker, zu vernehmen, doch dann wird wieder kräftig zugelangt.

Ein Kollege legt sein Besteck zur Seite und nimmt zwischendurch einen kräftigen Schluck Bier.

Ein nicht zu überhörender Röpser bestärkt seine sichtliche Zufriedenheit beim Essen.

Gegen 20.00 Uhr kommen die ersten Ehefrauen und möchten ihre Männer abholen.

Sie werden zum Mitessen und zu einem kleinen Gläschen eingeladen.

Leider waren die Kartoffeln schon vorher alle Ratzeputz aufgegessen.

An der Theke beim Pavillion sammelt sich die Gesellschaft nach dem Essen zum Plaudern.

Die Gläser werden immer häufiger zum Zuprosten angehoben.

Die flotte Bedienung ist sehr aufmerksam und serviert sofort.

Nach ungefähr 4 Stunden Betriebsamkeit auf und neben dem Sportplatz löst sich die Runde langsam auf.

Die Kollegen fahren nach sehr angenehmen, kurzweiligen und geselligen Stunden zufrieden nach Hause. Sie äußern untereinander, dass diese Fete auf jeden Fall wiederholt werden muss.

Für den nächsten Morgen haben einige Kollegen ihre Bereitschaft zum Aufräumen zugesagt.

Lobend erwähnt werden muss hier noch einmal der Einsatz des Festausschusses und der aller Helfer, die zum Gelingen dieser schönen Veranstaltung beigetragen haben.