Bosseln

Einladung!

An alle Kollegen der Kostenstellen 4300/4400

und ihre Arbeitsvorbereitung

 

Der Festausschuss lädt alle Kollegen der Schlosserei und der Vorausrüstung in den Hallen 1a - 4, der Schiebehalle und der Arbeitsvorbereitung ein zum:

Bosseln am Freitag, den 16. Februar 2001

 

Start ist um ca. 13.00 Uhr am Quantsweg in Völlenerkönigsfehn.

 

Während der Bosselstrecke, die vom Quantsweg über den Russenweg bis zum Ziel bei Wilhelm Hillebrand an der Ersten Wiek lks. 152 führt, werden im Bollerwagen kalte und warme Getränke angeboten.

 

Zum Verzehr gibt es kleine Mettwürste und Käse.

Jeder Bossler ist für mindestens 15 min. verantwortlich für unfallfreies Lenken der mobilen Tankstelle (Bollerwagen).

Im Partyraum von Wilhelm Hillebrand (Tel.: 04961/73929) erwartet die Bosseltruppe gegen 17.30 Uhr eine Schlachtplatte zum Essen.

Der Kostenaufwand für diese Veranstaltung beträgt pro Person 

30.00 DM.  5.00 DM werden pro Person zur Deckung der Gesamtkosten aus der Kasse genommen.

 

"Schönes Wetter ist bestellt".

Die Kollegen: Arthur, Hubert, Uwe, Focke, Ralph und Reinhold wünschen allen Teilnehmern viel Spaß bei dieser "Bossel -Tour" durch das südliche Westoverledingen bis hin nach Papenburg.

 

Bericht:

Am Freitag, den 04.02.00 fand die schon zur Tradition gewordene Bosseltour der Schlosser-Kollegen statt.

Der Festausschuss hatte sich wiederum viel Mühe gemacht, diese Bosseltour auf die Beine zu stellen.

Die Beteiligung der Vorjahre wurde weit übertroffen.

Insgesamt hatten diesmal 27 Kollegen zugesagt und warteten ungeduldig auf den Start.

Bei gewohnt feuchter Witterung und einer starken Brise aus südwestlicher Richtung trafen sich die Bosselfreunde in angemessener Sportkleidung.

Gegen 13.00 Uhr begannen für die teilnehmenden Kollegen auf der Straße am Deich hinter der schönen Ortschaft Völlen die ersten Vorbereitungen.

Zwei Bollerwagen standen bereit, mitgenommen zu werden, gefüllt mit dem (Aller - Nötigsten) für das leibliche Wohl.

Außerdem war an die musikalische Begleitung bei der Tour durch eine batteriebetriebene Stereo-Anlage gedacht worden.

Die Musik dröhnte unaufhörlich über die vom Regen nasse Straße und heizte trotz der widrigen Umstände die gute Stimmung der Kollegen an.

Eine 7 km lange Strecke lag vor ihnen.

 

Die teilnehmenden Kollegen wurden in vier Gruppen aufgeteilt:

Rote Gruppe: 7 Kollegen Hubert Robben, Marc Sellere, Dirks Kreutzmann, Hans Focken, Frank Müller, Walter Brink, Dieter Woldenga.

 

Grüne Gruppe: 6 Kollegen Reinhold Schulte, Holger Weers, Arthur de Vries, Michael Woltermann, Hans Arthur Focken, Jan Kuiper.

 

Blaue Gruppe: 7 Kollegen Ralf Ortmann, Hans Albers, Thomas Lalk,. Hans Rodemann, Uwe Freesemann, Hermann Butterweck, Dennis Wieckmann,

 

Schwarze Gruppe: 7 Kollegen Focke Harms, Walter Friederichs, Josef Siemer, Heinrich Richerts, Rudolf Hermanns, Alfred Beekhuis, Ewald Terveen.

 

Es wurde zu je zwei Gruppen, die sich ungefähr 200 m voneinander trennten, gebosselt.

 

Die Auslosung ergab, dass die Strategen der Roten Gruppe gegen die Grüne, sowie die Strategen der Schwarzen Gruppe gegen die Blaue ihre Wurfkraft messen sollten.

Im Verlauf der Tour gelangen den Kollegen aller Gruppen sowohl leicht verunglückte Würfe mit einer Weite zwischen 20 - 40 m als auch gekonnte Würfe von weit über 100 m.

Nach der Hälfte der Strecke wurde eine längere Vesperpause gemacht.

Die Wegzehrung war in Windeseile weggeputzt.

Nach dieser längst fälligen Stärkung waren Einzelwettbewerbe angesagt.

Beim ersten Einzel war auf einer Bossellänge von 10 m ein Zielschießen vorbereitet.

Das hieß, der Bossel musste mit dem Fuß in das vorgezeichnete Ziel geschossen werden.

 

Die Kollegen Walter Friederichs und Holger Weers lagen nach ihrem Fuß -Schuss als beste gleichweit vom Ziel entfernt.

Der Kollege Focke Harms hatte das Ziel zwar getroffen, nur rollte die Bossel noch einige Meter weiter, so dass der Schuss für den Sieg nicht in Frage kam.

 

Ein Stechen wurde erforderlich.

Hierbei war das Glück auf der Seite von Holger Weers. Sicherlich auch der kleine Vorteil, dass Holger das Fußballspielen aktiv betreibt.

 

Beim zweiten Einzelwettbewerb wurde der weiteste Wurf gewertet.

Dem Kollegen Reinhold Schulte gelang gleich mit Beginn ein sehr weiter Wurf von 120 m.

Die Stelle konnte markiert werden.

 

Als Fünfzehnter Teilnehmer schnappte sich Uwe Freesemann die Bossel. Nach seinem Abwurf wollte die Kugel gar nicht mehr aufhören zu rollen. Sie rollte 50 m weiter.

 

Der Witterung wegen waren schon viele Teilnehmer nach ihren zu kurzen Versuchen voraus zur Gaststätte unterwegs, als Hans Arthur Focken als letzter Teilnehmer seinen Wurf ansetzte.

Mit sehr viel Glück gelang ihm dann doch noch der weiteste Schmiss.

 

Ganze 1,49 m war seine Bossel weiter gerollt, als die von Uwe Freesemann und blieb bei 171,50 m liegen.

 

Danach wurden die Bosselgeräte in den Bollerwagen eingepackt und die Karawane bewegte sich in Richtung Fährhaus, zur Gaststätte Tietjen in Mitling-Mark, wo ein leckeres Essen vorbereitet wurde.

 

Die Kollegen trafen in beträchtlichen Zeitabständen in der Gaststätte ein.

 

Nach der Ankunft der letzten Gruppe stieg die Stimmung innerhalb weniger Minuten bombastisch an.

Viele lagen sich in den Armen. Jeder Schlager aus dem Lautsprecher der Musikbox wurde lautstark mitgesungen.

Die Gaststätte war zu der Zeit vollends im Besitz der Schlosserkollegen.

Dann wurde das bestellte Essen serviert.

Der Lärmpegel fiel sofort bis auf ein leichtes Gemurmel nach unten.

Es wurde kräftig zugelangt.

Einige Kollegen bekamen wegen der Menge auf dem Teller große Schwierigkeiten.

Sie kapitulierten, es war einfach zuviel.

Die Pokalüberreichung durch die Kollegen Arthur de Vries und Uwe Freesemann an die Einzelsieger dieser Bosseltour brachte die Stimmung wieder in Schwung.

Einige Zeit später löste sich langsam aber sicher die Gesellschaft  auf.

Eine insgesamt gelungene Feier war zu Ende.

Im Nachhinein muss lobend erwähnt werden, dass diese Bosseltour von Anfang bis Ende eine vom Festausschuss hervorragend organisierte Veranstaltung war.

Vielen Dank an die Kollegen Arthur de Vries, Uwe Freesemann, Hubert Robben, Ralf Ortmann und Focke Harms.